Faltenunterspritzung

Die moderne ästhetische Medizin hält viele Möglichkeiten bereit, um Falten effektiv zu bekämpfen. Methoden zur minimalinvasiven Faltenreduzierung liegen voll im Trend und erzeugen erstaunliche Ergebnisse, die bis heute ein chirurgisches Facelift in teilen ersetzen konnten. Eine von ihnen ist die schonende Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure. Sie ist insbesondere für Menschen geeignet, die sich ganze ohne Skalpell ein jüngeres und frischeres Aussehen wünschen und einen Volumenverlust im Gesicht ausgleichen möchten.

Filler sind medizinische Materialien, die in flüssiger bis gelartiger Form in die Haut injiziert werden und diese von unten auffüllen und somit Falten glätten. Es gibt viele Arten und Zusammensetzungen von Fillern, die unterschiedlichen Zwecken dienen und teilweise anders wirken. Aus diesem Grund können keine pauschalen Aussagen darüber getroffen werden, welcher Filler für welche Faltenform „am besten” geeignet ist. Hier spielen u.a. Hauttyp, Alter und persönliche Wünsche des Patienten eine Rolle, weshalb stets individuell mit dem Arzt ermittelt werden muss, welcher Filler oder welche Filler-Kombination angewandt werden soll. Die meisten Filler sind dafür bekannt, dass sie komplett oder teilweise wieder abgebaut werden. Ein klarer Vorteil der abbaubaren Filler ist, dass sie weniger Risiken mit sich bringen als dauerhafte Materialien und daher von Experten heute i.d.R. empfohlen werden. Bei den abbaubaren Fillern gibt es allerdings Unterschiede in ihrer Wirkdauer, da sich nicht jeder Filler gleich schnell bzw. langsam wieder abbaut.

Hyaluronsäure zählt zu den biologischen Fillern und gilt daher als besonders verträglich. Sie ist abhängig von dem verwendeten Präparat mindestens 3 Monate haltbar und die Wirkung ist direkt nach der Injektion sichtbar. Hyaluronsäure kann in unterschiedlichen Konzentrationen sowohl für oberflächliche als auch tiefe Falten verwendet werden.

Hyaluronsäure verleiht der Haut Volumen und Elastizität und gibt ihr jugendliche Spannkraft. Das ist auf eine ganz besondere Eigenschaft des natürlichen Fillers zurückzuführen, die Eigenschaft Wasser im Gewebe zu binden. Genau diese Eigenschaft macht den Wirkstoff für die Ästhetische Medizin und Kosmetikhersteller so interessant.

Hyaluronsäure wirkt bei der Faltenbekämpfung auf zweifache Weise. Zunächst werden Falten durch das Volumen der Hyaluronsäure aufgefüllt. Vertiefungen werden durch Injizieren des gelartigen Füllstoffes nach oben gedrückt und erscheinen dadurch glatter. Dieser Effekt macht sich direkt nach der Behandlung bemerkbar. Eine weitere Wirkung entfaltet der Filler durch seine biologische Funktion Wasser zu binden. Das injizierte Hyaluron sorgt dafür, dass nach und nach mehr Feuchtigkeit im Gewebe gebunden wird. Das führt zu einem allmählichen Volumenaufbau, der sich in strafferer, glatterer Haut zeigt. Neben diesen Effekten werden der Hyaluronsäure weitere Fähigkeiten zugeschrieben. Wie es scheint, setzt Hyaluron im Zusammenwirken mit dem mechanischen Reiz der Injektion weitere biologische Prozesse in Gang. Der Wirkstoff stimuliert das Gewebewachstum und fördert die Bildung von Kollagen. Beides trägt zu einer dauerhaften ästhetischen Verbesserung der Haut bei.

Hyaluronsäure ist in der Faltenbehandlung überaus vielseitig einsetzbar. Sie ist sowohl bei kleinen oberflächlichen Knitterfältchen als auch bei tiefen Falten wie Nasolabialfalten effektiv. Ebenso kommt Hyaluronsäure bei Fältchen um Mund und Lippen zum Einsatz, ist aber auch bei der Glättung horizontaler Stirnfalten und der Verjüngung des Handrückens erfolgreich. Weniger geeignet für eine Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure sind dagegen aktive Falten – also Mimikfalten, die durch direkte Muskelkontraktion entstehen. Ein Beispiel hierfür sind senkrechte Zornesfalten und Lachfalten. Zur Beseitigung dieser Falten ist eine Behandlung mit Botox wesentlich effektiver. In vielen Fällen kann auch eine Kombination mit Hyaluronfillern und Botulinumtoxin sinnvoll und zielführend sein. Hyaluronsäure eignet sich auch zum Volumenaufbau im Gesicht. So können zum Beispiel eingefallene Wangen oder tiefe Augenringe aufgepolstert werden.

Hyaluronsäure gehört zu den temporären Fillern. Sie wird nach und nach vom Körper abgebaut – damit schwinden nach einiger Zeit auch die Ergebnisse. Wie schnell oder langsam Hyaluronsäure vom Organismus abgebaut wird, hängt von mehreren Faktoren ab. In erster Linie ist entscheidend, welche Gesichtspartien mit dem Filler behandelt werden und wie tief die Substanz injiziert wird. Das hängt mit einem bestimmten Enzym, der Hyaluronidase, zusammen – es ist maßgeblich für den Abbau verantwortlich. Das Enzym ist nicht homogen im Körper verteilt und kommt in manchen Hautzonen und Gewebeschichten häufiger vor als in anderen. Dadurch variiert auch die Haltbarkeit der Ergebnisse. Der Durchschnittswert liegt bei 4 bis 9 Monaten, in manchen Fällen dauert der Effekt auch ein Jahr oder länger an. Das beim Liquid Lifting häufig verwendete Präparat Radiesse baut sich wesentlich langsamer ab – hier ist mit einer Dauer von 12 bis 18 Monaten zu rechnen.
Hat eine Faltenbehandlung mit Hyaluronsäure Nebenwirkungen oder Risiken? Im Vergleich zu einem operativen Facelifting (Gesichtsstraffung) ist eine Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure oder anderen Fillern eine schonende und risikoarme Methode zur Gesichtsverjüngung. Die verwendete Substanz besteht aus einem Wirkstoff, der natürlicher Hyaluronsäure nachempfunden und daher nahezu identisch mit dem körpereigenen Stoff ist.

Da Faltenbehandlungen rein ästhetisch indizierte Privatbehandlungen sind, werden die Kosten hierfür nicht von der Krankenkasse übernommen.

Hyaluron im Körper

Der Hyaluronsäuregehalt in unserem Körper bleibt nicht ein Leben lang gleich. Natürliche Alterungsprozesse bewirken einen kontinuierlichen Abbau des wertvollen Wirkstoffs in der Haut. Dieser graduelle Rückgang beginnt bereits ab dem 25. Lebensjahr und schreitet dann unaufhaltsam fort. Um das 60. Lebensjahr herum sind nur noch 10 Prozent der ursprünglichen Menge an Hyaluronsäure im Körper vorhanden, dadurch kommt es zu deutlich sichtbaren Alterungszeichen im menschlichen Gesicht. Bindegewebe und Haut verlieren an Volumen und erschlaffen, die Gesichtsstrukturen sinken ab und es entstehen Falten. Eine Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure verspricht einen deutlichen und lang anhaltenden Verjüngungseffekt. Die zur Faltenunterspritzung verwendete Hyaluronsäure ist eine gelartige bis flüssige Substanz, die gewählte Konsistenz richtet sich nach der Lokalisation und Tiefe der Falten.

 Der Wirkstoff wird größtenteils biosynthetisch durch Fermentation von Mikroorganismen hergestellt. Hyaluronsäure lößt in der Regel keine Allergien aus, verbleibt nicht dauerhaft im Gewebe und ist Hyaluronsäure biologisch abbaubar. Sie wird nach und nach vom Körper in seine Bestandteile Wasser und Kohlendioxid aufgespalten und auf natürlichem Wege über den Organismus entsorgt. Aus diesem Grund muss die Behandlung von Zeit zu Zeit wiederholt werden.

Hyaluronsäuretherapie Nasenhöcker

Deformitäten des Nasenrückens im Bereich des Höckers bzw. Sattels, der Nasenspitze oder des Stegs lassen sich oft durch eine Unterspritzung mit einer stabilen Hyaluronsäure verbessern. Der Nasenhöcker kann nivelliert und die Nasenspitze angehoben werden. Eine Nase, die breit erscheint, lässt sich durch eine schlanke Erhöhung des Nasenrückens verfeinern. Der Nasenrücken einer afrikanischen oder asiatischen Sattelnase wird durch eine nicht-operative äußere Nasenkorrektur angehoben.

Ohne eine OP kann ein sofort sichtbares Ergebnis erzielt werden. Eine Botox-Behandlung kann zusätzlich zur Anhebung der Nasenspitze oder Verkleinerung der Nasenlöcher angewandt werden. Eine Rille an der Nasenspitze (Nasenrille) und am Nasensteg kann durch eine Unterspritzung zu einer harmonischen Nasenspitze geformt werden.

Die Nase wird durch eine Unterspritzung mit einem Filler nicht kleiner sondern wirkt harmonischer. Die unkomplizierte Möglichkeit der Nasenkorrektur mit Hyaluronsäure wird zutreffend als Fünf-Minuten-Nasenkorrektur bezeichnet und erfordert noch nicht einmal eine Betäubung. Für ein langanhaltendes Ergebnis sollte eine zweizeitige Behandlung, das sind zwei aufeinander folgende Unterspritzungen, geplant werden. Die ersten beiden Unterspritzungen mit Hyaluronsäure dürften in einem relativ kurzen Intervall von zirka zwei Monaten durchgeführt werden, da sich der Filler in unbehandeltem Gewebe stärker ’setzt‘ als bei einer bereits unterspritzten Nase.

Eingriffsdauer: 15 Min.
Klinikaufenthalt: ambulant
Anästhesie: Lokalanaesthesiesalbe
Nachbehandlung: keine
Sport: ab 1. Tag
Kosten:
nach Vereinbarung und Materialaufwand ab 300 €

Zum Anheben der Nasenspitze oder Begradigung des Nasenrückens ist nicht immer eine Operation notwendig. Durch eine Unterspritzung der Nase im Bereich des Nasenrückens oder der Nasenspitze kann eine sofortige und harmonische Verschönerung der Nase erreicht werden. Ein Nasenhöcker wird durch eine solche Kaschierung scheinbar und vorübergehend entfernt oder reduziert und eine tiefe Nasenspitze angehoben. Der Vorteil gegenüber einer operativen Rhinoplastik liegt darin, dass die Behandlung in ca. fünf Minuten abgeschlossen ist und die Nebenwirkungen, wie Schwellungen oder kleine Hämatome, von nur kurzer Dauer sind. Ein Nasengips muss nicht getragen werden.
Unmittelbar nach der Unterspritzung ist das Material noch formbar, so dass bei einer Nasenkorrektur im Bereich der Brillenabdrücke auf das Tragen der Brille für eine Weile verzichtet werden sollte, wenn sie Brille die unterspritzten Bereiche der Nase berühren würde.

• Scheinbare Verkleinerung
• Nicht jede Nase eignet sich gut
• Zwei Behandlungen für langanhaltendes Ergebnis
• Korrektur von Unebenheiten nach Nasen-Op

Bis der größte Teil der Hyaluronsäure abgebaut ist, dauert es zwichen 9 – 12 Monate. Ein Teil der Unterspritzung ist permanent, also bleibend. Nach der erstmaligen Unterspritzung wird ein Großteil der Hyaluronsäure innerhalb von acht Wochen in die Haut aufgenommen, so dass dann der zweite Teil der zweizeitigen Behandlung stattfinden sollte. Später sollte eine Auffüllung der Nasenkorrektur ohne Op zunächst nach einem halben Jahr, später nach ca. einem Jahr geplant werden. Das Verständnis bzgl. der Haltbarkeit der Hyaluronsäure-Unterspritzung an der Nase ist sehr wichtig.

Wie immer bestimmen sich die Kosten nach Aufwand und Material. Rechnen Sie mit ca. 300 Euro* inkl. MwSt. für eine Unterspritzungsbehandlung der Nase mit bis zu 0,5ml Hyaluron-Gel (z. B. Juvederm Ultra 2,3 oder 4). Mit diesen Kosten müssen bei jeder Nasenkorrektur im Abstand von mehreren Monaten rechnen. Gehen Sie in der Gesamtzahl der Unterspritzungen nicht von mehr als drei oder vier Folgebehandlungen bis zum Abschluss der nicht-chirurgischen Nasenkorrektur aus. Die Preise werden nach individuellem Aufwand und Materialverbrauch nach der ärztlichen Gebührenordnung festgesetzt. Unsere Patienten zeigen bei unserem Behandlungsschema bei jeder Behandlung noch einen deutlichen Erfolg der Vorbehandlungen, da die Hyaluronsäure-Unterspritzung gewebeinduktiv ist und zur Neubildung von dauerhaftem Bindegewebe führt.

Durch eine Modellierung der Nase im Bereich des Höckers oder der Nasenspitze erhalten Sie eine harmonisch veränderte Nase durch eine für den erfahrenen Arzt meist unkomplizierte Implantation einer abbaubaren und natürlichen Hyaluronsäure. Grundsätzlich sucht das Auge der Betrachters nach Unregelmäßigkeiten im Gesicht. Die modellierte Nase wirkt kleiner, da diese sich harmonischer in das Gesicht einfügt.

Wir verwenden in der Regel Juverderm Produkte . Das Hyaluronsäure-Gel – die synthetische Version einer natürlichen wasserspeichernden Substanz, die unser Körper stets selbst produziert. Der chemische Unterschied zur körpereigenen Hyaluronsäure ist die chemische Stabilisierung durch Vernetzungsmoleküle. Andere Filler mit einer grösseren Viskosität sind weniger geeignet zum Korrigieren der Nasenform. Besonders permanente Filler haben im Bereich des Nasenrückens entweder die falsche Konsistenz oder neigen gelegentlich zur Abstoßung.
Die Hyaluronsäure hat eine Gel-artige Konsistenz, die von der Festigkeit ist wie kleine Aspik-Bröckchen. Der Hebeeffekt unter der straffen Gesichtshaut der Nase ist deutlich, aber beschränkt. Das Hyaluronsäure-Gel lässt sich ggf. durch Hyaluronidase wieder auflösen.

Vor einer 5-minütigen Behandlung wird die Nase bei Bedarf zunächst örtlich betäubt. Je nach Wunsch der Nasenkorrektur wird das Hyaluronsäure-Gel punktgenau unter der Haut implantiert. Im Falle einer Lokalanästhesie hält diese nach dem Eingriff noch ca. eine Stunde an. Sie benötigen keine Ausfalls- oder Erholungszeit. Sie sind sofort nach der Behandlung wieder gesellschaftsfähig.
Das Auftreten von Schwellung und Rötung über dem mit Hyaluronsäure behandelten Areal der Nase ist wahrscheinlich. Nach der Nasenkorrektur entstehen eventuell kleine Hämatome auf der Nase. Diese sind aber nicht mit Blutergüssen nach einer operativen Rhinoplastik vergleichbar, sind komplett überschminkbar und nach drei Tagen vollständig abgebaut. Die Position der Hyaluronsäure lässt sich für wenige Tage durch kräftige Massage gering verschieben. Die Manipulation ist nur vom behandelnden Arzt durchzuführen. Über die grundsätzlichen Nebenwirkungen eines jeden Eingriffs in die Integrität des menschlichen Körpers bzgl. der seltenen, aber denkbaren Auswirkungen auf die Blut- und Nervenversorgung und durch die Wunde selbst, werden Sie im Vorfeld der Behandlung aufgeklärt. Diese entsprechen den Risiken einer üblichen Gewebeunterspritzung mit einer hochwertigen Hyaluronsäure (z.B. Faltenunterspritzung). Bei Nicht-Gefallen kann die Hyaluronsäure durch ein geeignetes Enzym aufgelöst werden.
Hyaluronsäure kommt in natürlicher Form in menschlichem Gewebe vor. Diese Substanz löst keine Abstoßungsreaktion aus. Wir arbeiten mit geringen Mengen und kleinen Kanülen. Alle invasiven Maßnahmen beinhalten gewisse Risiken. Die Sicherheit einer medizinisch nicht notwendigen Behandlung sollte die oberste Priorität haben. Selbst eine relativ sichere Behandlung sollte und darf nicht als sicher beworben werden. Eine Gewebeunterspritzung mit Hyaluronsäure ist eine Implantation eines körperfremden Stoffs und hat mechanische, osmotische und wachstumsvermittelnde Eigenschaften.
Durch eine örtliche Betäubung an empfindlichen Stellen ist die Behandlung gut auszuhalten. Ein geringer Diskomfort muss allerdings toleriert werden. Das Schmerzempfinden der Patienten ist unterschiedlich. So berichten einige mit Hyaluronsäure-Gel behandelte Patienten ein vorübergehendes diskretes Missempfinden nach einer Nasenkorrektur. Durch eine einfache Schmerzmedikation kann größtmöglicher Komfort erreicht werden.
Das Ergebnis ist unmittelbar nach der Behandlung sichtbar, obwohl die Nase leicht geschwollen sein wird. Nach Abschwellung und Verschwinden der Rötung sowie eventueller kleiner Hämatome kann das Ergebnis nach zehn Tagen abschliessend beurteilt werden.
Wie bei jedem kosmetisch-ästhetischen Eingriff sind die realistischen Erwartungen und das Verständnis der Grenzen einer Hyaluronsäure-Behandlung (Konsistenz, Abbau, Gewebereaktion) zwingende Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie. Während einer Beratung klären wir Sie auch gerne über mögliche Alternativen auf.

Hände und Handrücken unterspritzen und verjüngen

Nicht nur das Gesicht kann das wahre Alter verraten – auch an den Händen und Handrücken hinterlässt die Zeit ihre sichtbaren Spuren. Deswegen lassen heute Hollywood-Stars und Promis neben dem Gesicht, Hals-und Dekolleté-Bereich auch ihre Hände und Handrücken mit Hyaluronsäure verjüngen.

Mit Hilfe von unterschiedlichen chemischen Peelings, Hyaluronsäure- Unterspritzungen und PRP-Blutplasmatherapie kann man Handrücken behandeln, um das gesamte Erscheinungsbild zu vervollständigen. Denn neben dem Gesicht, fallen die Hände als Nächstes in den Blick und werden verstärkt wahrgenommen.

Die Falten im Gesicht, Hals und Dekolleté mit Hylaluronsäure zu glätten, ist heutzutage nicht nur für Promis ganz normal und gehört für viele zum gepflegten Äußerem. Leider werden dabei die Hände und Handrücken oft vergessen, obwohl man an der Händehaut natürliche Alterungsprozesse genauso wie im Gesicht erkennt. Dabei wirkt das Gesamtbild äußerst unnatürlich, wenn man den Unterschied zwischen dem verjüngten prallen Gesicht und faltigen Händen bemerkt. Besonders dann, wenn Handrücken dunkle Pigmentflecken und Altersflecken ausweisen oder durch erschlaffte Haut die Venen stark durchscheinen und Knochen an den Händen unschön sichtbar werden, sollte man eine Handrückenverjüngung in Erwägung ziehen.

Da die Hände den alltäglichen Belastungen stark ausgesetzt sind, altern sie dementsprechend genauso schnell wie das Gesicht. Auch die Sonnenstrahlung beeinflusst die Händehaut äußerst negativ. All dies führt mit der Zeit dazu, dass an den Händen braune Pigmentflecken entstehen und die Haut an den Handrücken erschlafft.
Ungefähr ab dem 40. Lebensjahr macht sich die Hautalterung an den Händen bemerkbar. Es bilden sich erste Fältchen in den Fingerzwischenräumen und die Haut verliert an Elastizität. Je nach dem, ob man die Hände in den jungen Jahren vor der Sonne geschützt hat oder nicht, entstehen lästige Altersflecken. Vor allem bei schlanken Menschen treten die Strecksehnen der Handrücken immer deutlicher hervor, die von den Betroffenen selbst als sehr unschön empfunden werden.
Unsere Hände sind unsere Visitenkarte. Aber mit dem Erscheinen von ersten Altersflecken, fühlt man sich oft unwohl und verunsichert, vor allem dann, wenn lästige braune Flecken schon in relativ jungen Jahren auftreten. Allerdings lassen sich Altersflecken mit Hilfe von tief wirkenden chemischen Peelings erfolgreich entfernen. Jeder dunkle Fleck wird sorgfältig mit einer hochprozentigen chemischen Mischung bearbeitet, ohne dabei gesunde Haut zu beeinträchtigen.

An den behandelten dunklen Stellen bildet sich eine Kruste, die man auf keinen Fall entfernen sollte, sondern abwarten muss, bis sie sich selber ablöst, weil es sonst zur Narbenentstehung kommen kann. Nach dem die Krusten abgefallen sind, bekommt man als Ergebnis glatte und makellose Händehaut.
Mit chemischen Peelings kann man nicht nur Altersflecken entfernen, sondern auch die Struktur der Haut verbessern und verjüngen, so dass sie wieder samtig, jung und einfach schön aussieht!

Des Weiteren ist es möglich, mittels Radiochirurgie-Gerät mit speziellem Aufsatz für Pigment- und Altersfleckenentfernung, das ich in meiner Praxis verwende, nicht nur die Haut an den Händen, sondern auch am Gesicht elegant zu behandeln, ohne Narben und Schrammen zu hinterlassen.

Alt wirkende Handrücken und stark ausgeprägte Venen kann man am erfolgreichsten mit Hyaluronsäure- und Polycaprolacton-Präparaten verjüngen, die die Kollagenneubildung anregen. Durch Hyaluronsäure-Unterspritzungen wirken die Hände wieder praller, voller, straffer und jünger! Auch starkes Hervortreten der Venen wird dadurch gemindert.
Durch die Behandlung mit Hyaluronsäure oder Ellanse (Polycaprolacton) wird dünne Haut an den Handrücken „aufgepolstert“ und die ihre Qualität sichtbar verbessert, sodass die Hände optisch sofort jünger wirken. Außerdem bewirkt die Hyaluronsäure einen langfristigen Volumeneffekt.

Ästhetische Mesotherapie und PRP-Eigenbluttherapie (mit Thrombozyten angereichertes Plasma) gehören ebenso zu den therapeutischen Verjüngungsbehandlungen, die Aktivierung von eigener Kollagenneubildung fordern, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und Regenerationsprozesse stimulieren. Es empfiehlt sich, diese Behandlungsmethoden vorbeugend anzuwenden, um der Alterung, Trockenheit, Schlaffheit und Ausdünnung der Haut an den Händen entgegen zu wirken.

Wie jeder Eingriff, kann auch die Faltenbehandlung an den Händen gewisse Nebenwirkungen haben. Möglich ist die Bildung von Hämatomen und Schwellungen an den behandelten Hautstellen. Diese Nebeneffekte vergehen in der Regel innerhalb von wenigen Tagen ohne Folgen und beeinträchtigen das ästhetische Ergebnis der Handverjüngung auf keinen Fall.